Um 4 Uhr morgens brechen wir im Polizei- und
Militär-Convoy quer durch die Wüste nach "Abu Simbel" auf. Nach 280km
erreichen wir den "Felsentempel von Abu Simbel". Direkt am Ufer des
"Nasser-Sees" gelegen, blicken die gewaltigen Figuren an den Tempelfronten auf
die blauen Fluten und die dahinter liegende Wüste herab. Der große Tempel war
dem "Amun-Re" von Theben und dem "Re-Harachte" von Heliopolis geweiht, den
Hauptgöttern Ober- und Unterägypten.
Der kleinere nördliche Tempel galt der
Göttin "Hathor" und der ebenfalls vergöttlichten Liblingsgemalin des "Großen
Ramses", der Königin "Nefertarii".
Ursprünglich standen die beiden Tempel mit
ihren gewaltigen Fassaden am Zweiten Nilkatarakt. Doch an dieser Stelle wären
sie nach dem Bau des Assuan-Staudamms im Wasser versunken. Um die bedeutenden
Heiligtümer zu retten, wurden sie 1964 in einer spektakulären Aktion an ihren
heutigen Standort versetzt.
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