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8.7.2002 - 9.7.2002
Heiligenblut
Anstieg: Zunächst steigen wir von der Franz-Josefs-Höhe(2.500m) zur Pasterze ab. Auf der Pasterze(2.200m) bis zum Einstieg Hofmannsweg und weiter zum Hofmannsgletscher. Den Hofmannsgletscher ansteigend über die Salmhöhe(3.282m) und den Salmkamp zur Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe(3.450m). Der Anstieg zum Gipfel führt über das steile Glocknerleitl zum Kleinglockner dann weiter über die Glocknerscharte zum Gipfel(3.798m).
Abstieg: Von der Adlersruhe über ein Firnfeld zur Salmhöhe(3.282m). Danach über die Hohenwartscharte(3.182m) und ein steiles Firnbecken zur Salmhütte(2.638m). Weiter über den Wiener Höhenweg zum Glocknerhaus(2.136m Speicher Margaritze).
Die Pasterze ist mit ca. 9 km Länge der größte Einzelgletscher der Ostalpen. Er beginnt am Johannisberg (3.454m) und endet unterhalb der Franz-Josefs-Höhe (2.200m). Derzeit sind die Gletscher sehr stark vom Rückgang betroffen, die Pasterze verliert jährlich bis zu 5 Meter an Mächtigkeit und bis 20 Meter an Länge.
Nach der Pasterzen-Überquerung(Spaltenzonen!) beim Einstieg zum Hofmannsweg und über diesen zum Hofmannsgletscher.
Der Hofmannsweg führt durch ausgeapertes Gelände an den Glocknerkarkamp heran. Wir überquerten diesen Felssporn bei 2.796m.
Unbequeme Rast im Fels vor dem Aufstieg über den Hofmannsgletscher. Jetzt montierten wir erstmals die Steigeisen und Klettergurte.
Wir queren das steile Hofmannskees und steigen in Richtung Hohenwartkopf an. Hier vereint sich der Anstieg mit jenem von der Salmhöhe. Die Luft ist schon merklich dünn und ab der 3.000er Grenze wirds ganz schön anstrengend.
Erstmals kommt die Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe(links) ins Blickfeld.
Über die Salmhöhe(3.282m) und den Salmkamp zur Adlersruhe. So nah und noch so fern. Die höchstgelegene Hütte Österreichs zum Greifen nahe. Es wird immer anstrengender.
Die letzten beschwerlichen Meter auf die 3.451m hoch gelegene Adlersruhe.
Der Lohn der Anstrengung. Das atemberaubende Panorama von der Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe 3.451m.
Nach einer kurzen Rast auf der Adlersruhe brechen wir um 16.00Uhr zum Gipfel auf. 347 anstrengende Höhenmeter liegen noch vor uns.
Es wird immer steiler. Trotz Steigeisen die sich ins harte Eis drücken rutscht man immer wieder ab.
Das Glocknerleitl !! DIESE STEILE FLANKE DARF AUF KEINEN FALL UNTERSCHÄTZT WERDEN !! Seil Eisgerät und Steigeisen gehören grundsätzlich zur Standardausrüstung.
Am Gipfelgrat wurden Bohrhaken und Eisenstangen zum Sichern gesetzt. Vom Kleinglockner 3.770m steigt man rund 20Hm in die Glocknerscharte ab. Die überquerung dieser Scharte ist exponiert und deshalb entsprechend eindrucksvoll. In den gegenüberliegenden Felsen eine Seillänge bergan zum Gipfelkreuz.
BERG HEIL !! Nicht am Dach der Welt doch immerhin am Dach Österreichs. Um 17.30Uhr stehen wir bei Kaiserwetter am Gipfel des höchsten Berg unseres Landes, dem
Großglockner 3.798 Meter.
Wenn auf der Adlersruhe der Tag beginnt ist es im Tal noch Nacht und das Morgenrot der aufgehenden Sonne färbt den Gletscher. Um 6.30Uhr beginnen wir mit dem Abstieg über die Salmhöhe.
Von der Salmhöhe 3.282m über ein Firnfeld zur Hohenwartscharte 3.182m, wo ein letztes mal unsere Kletterkünste gefragt werden.
Am Hohenwartkees verabschieden wir uns vom Bergführer und steigen den sogenannten Kärntner Grenzweg Richtung Salmhütte 2.638m ab.
Rast auf der Salmhütte 2.638m. Danach wandern wir über den Wiener Höhenweg zum Stausee Margaritze 2.136m wo unsere Bergtour endet.