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5.11.2008 |
Weckruf um 3.15 Uhr. Wir nehmen teil an einer Ballonfahrt über Theben West. Von einem Feld starten wir noch vor Sonnenaufgang mit dem Heißluftballon in den schwarzen Nachthimmel. Es ist atemberaubend. Wir überfliegen das Tal der Könige, den Tempel der Hatschepsut und die Memnonkolosse die wir 5 Tage zuvor besichtigt hatten. Wir steigen auf 600 Meter. Große Stille herrscht hier oben, ausser dem sporadischen Zünden des Brenners um die Höhe zu halten. Das allerdings ist ein ohrenbetäubendes Dröhnen.
Vormittags geht es zu den beiden letzten Tempel unserer Ägyptenreise: Die beiden Tempel von "Karnak und Luxor" am Ostufer des Nils. Dicht am Nilufer ragen die Ruinen des mächtigen Tempels von Luxor in den Himmel. Er war dem „Amun“, seiner Gemahlin „Mut“ und dem „Mondgott Chons“, dem Sohn dieser beiden geweiht, und hieß bei den Ägyptern „Ipet Amun resjet“ was soviel heisst wie: „Das südliche Frauenhaus des Amun“. Wie alle ägyptischen Heiligtümer umfasste er die Kapellen der Gottheiten mit den zugehörigen Nebenräumen und Vorhallen, eine große Säulenhalle und einen offenen Hof mit Kolonnaden, zu dem von Norden her ein großer, zweireihiger Säulengang führte.
Eine Allee von widderköpfigen Sphingen führt uns vom Luxor-Tempel nordwärts zum „Heiligtum von Karnak“. Die größte Tempelanlage Ägyptens umfasst in der Hauptsache den großen „Amun-Tempel“, das „Heiligtum des Chons“ sowie einen Festtempel „Thutmosis III“, ferner aber auch eine große Zahl anderer Baulichkeiten.