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26.5.2008
Der Start der Streif befindet sich auf 1.665 m Höhe. Er gewinnt seine Besonderheit durch den steil abfallenden Startschuss und die darauffolgende berüchtigte Mausefalle.
Bereits hier werden Mut und Selbstvertrauen der Rennläufer im extremen Maß gefordert. Die Kante der Mausefalle zwingt die Athleten zu Sprüngen von 50 bis zu 80 Meter. Auch die anschließende Kompression verlangt den Läufern einiges ab. Der Übergang setzt den Körper extremen Fliehkräften aus, was auch schon Favoriten zum Verhängnis wurde.
Das Karusell als S-Kurvenkombination von Steilhangeinfahrt und vor allem der langgezogene Rechts-Schwung der Ausfahrt entscheiden in großem Maße über über Sieg oder Niederlage. Der nachfolgende Steilhang zählt zu den technischen Gustostücken im Weltcupzirkus. Nur perfektes kanten und extremes Timing können hier zum Sieg führen.
Im Anschluss an den Steilhang kommen die Gleitstücke Brückenschuss und Gschöss, die neben gutem Gleitvermögen und Kondition auch einen schnellen Ski verlangen.
Nach dieser Schussfahrt kommen die Läufer über die riskante Schrägfahrt entlang der Alten Schneise wieder zu einem technischen Teil.
Der Seidlalmsprung ergänzt seit 1994 als zusätzliche Streckenführung den Mittelteil.
Wenn die Rennläufer schon am Ende ihrer Kräfte sind, folgt auf der Streif das dramatische Finale: Die Hausbergkante - ein Sprung - dann ein schwieriger Links-Schwung über große Bodenwellen- die Querfahrt - schließlich Zielschusskante und Zielschusskompression, wo Spitzengeschwindigkeiten bis 140km/h erreicht werden.
Über die Rasmusleitn werden die Läufer dann von den Anfeuerungsrufen der Zuschauermassen ins Ziel getragen, wo sie vom Publikum begeistert empfangen werden.