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| 15.9.2000 |
Vancouver ist die drittgrößte Stadt Kanadas und wird als eine der ganz großen Metropolen Nordamerikas gerühmt. Es ist vor allem die herrliche Lage an der Strait of Georgia, die Umrahmung durch 1.500 bis 1.800 m hohe Berge, der Blick auf Inseln, Wasser und Wald sowie das harmonische Zusammenspiel von Wolkenkratzern, alten Stadtvierteln, Häfen und Parks, das uns faszinierte. Wert für eine Besichtigung war auch der "Canada Place". Ein beeindruckendes Bauwerk, das anläßlich der Weltausstellung EXPO 86 nach 3-jähriger Bauzeit von dem deutschstämmigen Architekten Eberhard Zeidler kreiert wurde. Besonders genial ist die Dachkonstruktion. Sie stilisiert fünf aus Fiberglas hergestellte graziöse Segel, die die kanadische Pazifikflotte von 1891 symbolisieren.
Sehenswert war auch der älteste Teil der Stadt, "Gastown". Dieser Altstadtkern Vancouvers ist zur Hauptatraktion der Besucher geworden. Liebevoll wiederhergestellte Gebäude aus der spätviktorianischen Zeit, Boutiquen, Andenkenläden, Galerien und Straßencafés reihen sich aneinander. Malerische Straßenlaternen und das Steinpflaster verstärken den nostalgischen Eindruck.
Die einzige Dampfuhr der Welt steht auch hier in Gastown. Sie wurde zur Belustigung für jedermann von Douglas L. Smith kreiert. Ein Pfeifton ertönt alle 4,5 Minuten. Viertelstündlich hört man das Westminster Glockenspiel. Ein noch deutlicherer Pfeifton zeigt jede volle Stunde an. Heute liefert das unterirdische Fernwärmenetz der Stadt den Dampf für die 2 Tonnen schwere "Steam Watch".
